Kinderschutz in der digitalen Welt

Kinderschutz im digitalen Kontext ist mit besonderen Herausforderungen verbunden. Schnell ist ein Foto hochgeladen und die Likes sind in greifbarer Nähe, doch welche Risiken und Folgen entstehen können, blenden Kinder und Jugendliche oftmals aus. Im Vorjahr wurde in der praktischen Arbeit mit Jugendlichen außerdem deutlich, dass sich junge Männer nicht als mögliche Opfer sexueller Grenzverletzungen wahrnehmen. Die Bandbreite an Risiken sexueller Grenzverletzungen in unterschiedlichen medialen Lebensräumen ist immer verbunden mit der Herausforderung, Kinderschutz in den medialen Kontext einzubetten und Kinder und Jugendliche dort zu erreichen, wo sie sich befinden.

Das Projekt zur Unterstützung von Prävention und Nachsorge sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche will dafür sensibilisieren. Der Landesverband NRW des Kinderschutzbundes setzt es gemeinsam mit den Ortsverbänden Bottrop, Hilden, Münster und Wuppertal um. Das pädagogische Personal der jeweiligen Ortsverbände bekommt bedarfsorientierte Schulungen. Vorher wird der Bedarf auf persönlicher und fachlicher Ebene analysiert.

Das Projekt wird vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW gefördert.

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gefördert vom:

Ansprech­partnerin

Eda Kanber
Fachberaterin Kindergesundheit und Medienkompetenz

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