Kinder durften in der ARD richtig stören – zum Glück

Der Kinderschutzbund in NRW reagiert mit großer Begeisterung auf die ARD-Sondersendung „Kinder stören“ mit Carolin Kebekus am gestrigen Sonntagabend. „Kinder zur besten Tatort-Sendezeit zu Wort kommen zu lassen und ihre Sichtweisen und Probleme in den Mittelpunkt zu rücken – das ist eine großartige Idee“, sagt Michael Kutz, Landesgeschäftsführer des Kinderschutzbundes in NRW am Montag.

„Wir als Verband betrachten uns seit vielen Jahren als Lobby für Kinder“, ergänzt die Landesgeschäftsführerin Krista Körbes. „Obwohl sich gerade im Bereich des Kinderschutzes viel zum Positiven verändert hat, gibt es auf dem Weg zu einer kinderfreundlichen Gesellschaft noch viel zu tun.“ Das sei unsere Aufgabe als Erwachsene, so Körbes weiter.

Der Kinderschutzbund macht sich bundesweit seit vielen Jahren dafür stark, dass die Kinderrechte ins Grundgesetz aufgenommen werden, damit die Interessen von Kindern und Jugendlichen in der Öffentlichkeit und im Handeln von Politik und Verwaltung mehr Gewicht bekommen. „Vielleicht bringt diese großartige Aktion mit Carolin Kebekus einen neuen Energieschub, um die wichtigen Kinderrechte endlich in die Verfassung zu bringen“, betont Prof. Dr. Gaby Flösser, Vorsitzende des Kinderschutzbundes in NRW.

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