Der Kinderschutzbund Dortmund sensibilisierte für sexualisierte Gewalt in Kitas und Schulen

Der Kinderschutzbund Dortmund konnte 2022 und 2023 Fortbildungen zu sexualisierter Gewalt anbieten. Möglich wurde das durch die Förderung des Landes NRW.

„Das kann doch gar nicht sein!“ So reagieren viele pädagogische Fachkräfte in Kitas und Lehrkräfte in Schulen, wenn das Thema „sexualisierte Gewalt“ zur Sprache kommt. Ein Fortbildungsangebot des Kinderschutzbundes Dortmund hatte 2022 und 2023 zum Ziel, Mitarbeitende in Kindertageseinrichtungen und Schulen für sexualisierte Gewalt zu sensibilisieren. Finanziert wurden die jeweils vierstündigen Seminare aus den Fördermaßnahmen zur Unterstützung von Prävention und Nachsorge von sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche des Landes Nordrhein-Westfalen. „Ohne diese Förderung hätten wir dieses Angebot nicht machen können“, betont Martina Furlan, Geschäftsführerin des Ortsverbandes Dortmund des Kinderschutzbundes.

Umfassende Information und reger Austausch
Die Fortbildung umfasste die gesamte Bandbreite des Themas. Neben unterschiedlichen Formen sexualisierter Gewalt, den Kriterien zur Einschätzung sexueller Grenzverletzungen, den Strategien der Täter*innen und den Signalen betroffener Kinder ging es auch um Prävention („Was tut unsere Einrichtung bereits?“), um Schutzkonzepte sowie um die Intervention (Was tun bei Verdacht?).

„Wichtig war uns bei der Fortbildung auch, dass sich die Mitarbeitenden mit kindlicher Sexualität – etwa Doktorspielen in der Kita – auseinandersetzen und so eine gemeinsame Haltung ihrer Einrichtung entwickeln“, so Martina Furlan vom Kinderschutzbund Dortmund weiter. 2022 und 2023 konnten eine Grundschule und insgesamt sieben Kindertageseinrichtungen von diesem Fortbildungsangebot profitieren.

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